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  • Nächster Stammtisch am 04 November 19 Uhr

aktualisiert am 20.10.2025


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Willkommen beim Motorradstammtisch

Wir sind eine muntere Truppe von Mopedfahrern aus dem ganzen Saarland.

Einmal im Monat treffen wir uns zu unserem Stammtisch.

In den warmen Monaten fahren wir einmal - meist Samstags - eine gemeinsame Runde in der Region.

Einmal im Jahr unternehmen wir eine Mehrtagestour, hier geht's dann auch schon mal weiter weg.

 

 

Tourtermine 2025 im Überblick - Details siehe Terminseite

8. November (Frank)


Tourberichte

 

Ein Jahr ohne Wengelsbach? Geht gar nicht!

À bientôt Wengelsbach.5 – so endete mein Bericht zu Wengelsbach.4 am 21.September 2024.

Unn? Here we go!

Helmuts Wengelsbach-Tour am 27.September fiel leider mangels Mitfahrern. Es fügte sich somit günstig, dass Dirk seine Tour für Oktober absagen musste und Helmut hilfreich die Zügel als Tourguide übernahm und das gleich sehr heftig: Start am Boulevard bei ungefähr einstelliger Temperatur, aber Helmut war am Güdinger Kreisel mit Blitzstart fast schon im dreistelligen Bereich! Im Gespann mit ihm: Anne N., Anne W., Martin und Marwin. Kaffeepause war nicht, da Helmuts Navi „La Petite Pierre“ nicht auf dem Schirm hatte oder haben wollte und die Alternative, das Gasthaus am Musée Lalique noch geschlossen war. Also durchgedüst bis Wengelsbach zu den frisch auf dem Teller gelandeten „Mistkratzerln“.

Auch wenn mancher Streckenabschnitt bekannte Züge hat und Ortsnamen in Erinnerung sind, ist der Weg nach Wengelsbach nicht nur ein Erlebnis, sondern ein „must drive“! Und ich wette, Helmut wird auch im nächsten Jahr Wengelsbach erlebnisreich einkreisen frei nach dem Motto:

„Fährst du mit Helmut nach Wengelsbach,

sind am Ziel die Bengels wach!“


Also: Hello again Wengelsbach.6

@Dirk: Wann holst du deine Tour nach? 😊

Anne N.


26.Juli 2025 - Tour in die Vergangenheit

Oder besser gesagt: Tour mit Begegnung der Vergangenheit, denn unsere Guides machen vieles möglich, aber das mit dem Reisen durch die Zeit braucht noch Übung 😉

So ist Bernkastel-Kues das Ziel der von Michael geführten Tour am 26.Juli 2025. Es folgen ihm Anne, Jürgen B., Rolf, Frank, Martin und Marwin. Schönstes Wetter und beste Route, deren Verlauf zu Beginn durchs westliche Saarland führt auf Strecken, die tatsächlich vielen unbekannt waren. Du weißt selbst, wie es ist, wenn es glatt und zügig läuft: Da gibt es außer von freiem Fahrgefühl nicht viel zu berichten. Kaffeepause comme toujours avec des croissants de France. Merci Michael!

Mittagspause am „Zylinderhaus“ in Bernkastel-Kues

https://www.zylinderhaus.com/museum/die-stars/

Aber nix mit Essen! Die Neugier auf das Museum ist größer als der Hunger und so tauchen wir ein in das Museum mit 90 Jahren Automobilgeschichte in Deutschland: Autos, Motorräder, Transporter - proudly „Made in Germany“! Horch, Borgward, BMW, Daimler-Benz, NSU, DKW, Kreidler, Zündapp, selbst Miele baute mal Mopeds! Mit Respekt bestaunst du die technische Entwicklung des Fahrzeugbaus, aber es meldet sich auch ein Gefühl von Beklommenheit bei der Realisierung, dass es viele der Entwickler und Hersteller gar nicht mehr gibt oder Rechte ins Ausland verkauft wurden…. Quo vadis „Made in Germany“? Mehr als 50% aller in Deutschland verbauten Autoteile kommen von außerhalb….

Gelöste Stimmung beim Mittagessen im Restaurant des „Zylinderhauses“, als es dann endlich serviert wurde. Lecker! Trotz fortgeschrittener Zeit beim Aufbruch retour vermeidet Michael den schnellen Einstieg zur Autobahn. Erst ab Tholey-Hasborn erfolgt der individuelle Endspurt über die A1, nachdem es von Jürgen B. bei einer Abschlusspause noch mal Wegzehrung in Form von Croissants und Laugenecken gibt.

Danke, Michael für die Idee und Planung der Tour! Es tun sich neue Maßstäbe auf und wir sind gespannt, wohin irgendwann die nächste Moto“Kul“Tour führt 😊

Anne

 


Tour 2025_Juli Michael Zylinderhaus

2025 Juni: Hitze-Tour mit Jürgen B.

Im Jahr 2021 übte er zum ersten Mal: „Jürgen B. und die Jungfernfahrt“ (siehe Archiv 2021) Michael vergab ihm nach weiteren Touren den Titel „Neuer Stern am Himmel der Tourguides“ Bei der Tour am 14.Juni 2025 zeigte sich Jürgen B. als versierter Tourplaner, der sich selbst durch sein Navi nicht irritieren ließ. Wenden sollte jedoch ab und zu geübt werden – nicht wahr, Anne - also taten wir das dann mal öfter… Start der Tour war um 24° in St.Ingbert: Anne, Rolf, Martin, Helmut, Michael und Marwin reihten sich hinter Jürgen B. ein, der zügig Ortschaften querte und erste Kurven zum „Warmfahren“ im Programm hatte. Pause mit Kaffee & Croissants (Villemols merci, Jürgen) am Bostalsee, der doch sehr den Drang nach einem Sprung ins kühle Nass weckte! Mit dem Gedanken an kühles Bier (alkoholfrei!) schrubbten wir die nächste Hälfte bis Kirn, wo wir um 32° weit oberhalb des Ortes im Restaurant auf der Kyrburg https://www.kyrburg.de/ einkehrten. Heftige Windböen machten den Sonnenschirmen auf der Terrasse zu schaffen – auf uns wirkte es eher als sanfte Brise ohne nennenswerten Abkühleffekt. Die große Hitze führte zur Überlegung, den Rückweg nicht allzusehr auszudehnen, denn zuhause wartete ein kühles echtes Bier 😊 und vielleicht sogar ein Pool! Jede Tour hat was ganz Eigenes, und das präsentierte Jürgen im Endspurt des Tages. Sei ehrlich, Jürgen, das war die Streckenführung deiner letzten Radtour 😉 mit idyllisch kleinen Wegen durch Feld und Wald. Formidable! Und das kalte Bier zuhause erst recht!!!

Anne

 


Tour 2025_06_14 Kyrburg Kirn Jürgen

Mol ebbes anneres!

Boulevard Güdingen - Abfahrt erst um 9.30 Uhr – es sollte morgens noch frisch sein! Frank, Rolf, Jürgen B. und Tourguide Dirk machen sich auf den Weg. In Berthelming komme ich vom Stockweiher aus dazu. Keine Ahnung, welche Strecke die vier schon hinter sich haben, auf jeden Fall ist Kaffeepause angesagt und der Kaffee aus Franks mobiler Kaffeeküch ist noch heiß. Ziel für die Mittagspause ist der Donon ( https://www.hostellerievelledadonon.com/restaurant-thoms-hotel-piscine-spa-grandfontaine-alsace ) den wir zwar auf großzügigem Umweg über kleine Straßen anfahren, trotzdem viel zu früh ankommen: Die Kneipe hat noch geschlossen. Also startet Dirk durch auf eine südliche Warteschleife über routes forestières: Col de Prayé und Col de Hantz. „Wandertour!“ so Frank. Der Col de Prayé ist zwar mittlerweile asphaltiert, weist aber bereits tückische Wunden auf: Tiefe Schlaglöcher, in denen mit Kiesabbau begonnen werden könnte! Nix für Tagträumer und Landschaftsgucker! Über Schirmeck geht`s zurück zum Donon und zum Mittagessen. Wurde auch Zeit! In angemessener Gesellschaft parken wir die Motos: Ein französischer Club bevölkert mit Lotus Cars den Parkstreifen - überwiegend Lotus Elise. Die sind bestimmt nicht über den Col de Prayé gefahren 😉 Verlief die Tour bis dahin bei teilweise wirklich frischer Temperatur von 12°, sitzen wir jetzt behaglich bei Sonnenschein zum Essen sur terrasse. Danach cruisen wir vom Donon abwärts entlang der Sarre Blanche. Aus Zeitgründen verzichten wir auf das 2CV-Museum in Troisfontaines: https://2cv-museum.com/

Dafür lohnt sich absolut die Besichtigung der Kirche in Vasperviller mit erklärenden Worten von Dirk: Die Église Ste-Thérèse fällt auf durch den wuchtigen Kirchturm aus Beton. Der Entwurf stammt vom deutschen Architekten Karl Litzenberger, beeinflusst vom Baustil des französischen Architekten Le Corbusier. Möglich wurde das großartige Projekt in dem kleinen Dorf durch unentgeltliche Arbeitsstunden der Bürger:innen. Die Schönheit und Magie des Gebäudes mit unterschiedlichem Lichteinfall und farbigen Fensterornamenten erschließt sich natürlich nur von innen. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Ste-Th%C3%A9r%C3%A8se_(Vasperviller)


In Fénétrange trenne ich mich von der Gruppe Richtung Stockweiher. Den aufziehenden Regen können alle überholen. Wander- und Bildungstour – mol ebbes anneres, awer schee wars!

Villemols merci, Dirk!


Anne


Der Frühling ist da

Was für ein Unterschied: einige Teile unserer Saisoneröffnungstour waren identisch zur November-Tour, allerdings mit 15 Grad mehr auf dem Thermometer.

Bei besten Bedingungen mit Sonnenschein und 20 Grad machten sich Berthold, Helmut, Jürgen B, Marwin und Thomas unter der Führung von Michael auf nach Klingenmünster zur dortigen Burgruine Landeck. 

Die Burg, um 1180 von den Grafen von Saarbrücken erbaut, bietet einen schönen Blick auf die Weinstraße und die Rheinebene. Eine Wirtschaft mit dem Angebot von pfälzischen Spezialitäten macht sie zu einem lohnenswerten Ausflugsziel.

Insgesamt waren es sehr flotte 250 km Fahrt über kurvenreiche Nebenstraßen, die einmal mehr zeigte, warum Motorradfahren soviel Spaß bereitet.

Insgesamt ein gelungener Auftakt, der hoffentlich weitere Guides für die nächsten anstehenden Touren motivieren wird, sich zur Verfügung zu stellen.

Michael


Tour 2025_März_Michael

Premièren-Tour im November: Wer hat Angst vor Kälte?

Gemessen am Wetterverlauf an den ersten Tagen der nachfolgenden Woche (Regen, Regen und Regen) war am Samstag, 16.November perfektes MotoTour-Wetter: Trockene Straßen und klares Wetter, jedoch mit gewöhnungsbedürftigen 4° beim Start in Saarbrücken. Der verzögerte sich leicht, denn Thomas wollte zwar, aber sein bestes Stück nicht! Nach dem Tanken gab das Moto beim Starten außer einem kurzen „Räuspern“ kein weiteres Lebenszeichen von sich. Wiederbelebung mittels Überbrückungskabel brachte Energie in die BMW zurück und uns in Bewegung: Michael als Guide, Anne, Jürgen B., Frank, Thomas und Dirk. Der Tag rüstete hoch auf konstante 6°, in günstigen Lagen sogar 8°. Wer freute sich da nicht auf die Kaffeepause mit Croissants fait en France – danke Michael! Motivation danach: Nur noch 60km bis zur Mittagspause. Und tatsächlich zeigte sich sogar die Sonne! Die Burgherren der „Burg Berwartstein“ im südlichen Pfälzerwald https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Berwartstein hatten wohl geahnt, dass sechs Biker aus dem Saarland zum Auftauen einkehren werden. Der Anbau der Gaststätte war durch einen Holzofen auf hochsommerliche Temperaturen geheizt. Und dazu ein Essen vom Feinsten: Holt euch Appetit beim Betrachten der Fotos! Die Mittagspause fuhr unsere Wärmespeicher hoch und auf der Rückfahrt über freigefegte Straßen mit entspannten Kurven kamen Gedanken an einstellige Temperatur überhaupt nicht mehr auf. Danke, Michael für die Tour – Première November.1 gelungen!

Fazit der Tour: See you Dezember 2024???

Und: Wenn du zur Sicherheit ein Überbrückungskabel mitnimmst, wirst du es kaum mehr brauchen.

 

Anne

Tour 2024_November_Michael

Herbsttour

Frei nach Christian Friedrich Hebbel

Dies ist ein Herbsttag, wie ich viele sah:

Der Dunst steht dicht und Sonne kaum.

Und trotzdem kommen von fern und nah,

die Motobiker – man glaubt es kaum.

 

Oh stört sie nicht, die Fahrer dieser Tour!

Die Kurven dafür hat Frank gewählt,

und auf den Motos fahren nur

die, denen auch mal Nebel gefällt.

 

 

Aus dem Morgendunst zur Tour im Oktober geführt von Frank tauchten auf: Helmut, Dirk, Jürgen B. und Anne. Zügig ging es durch mehr und weniger Nebel, ab und zu war lediglich die gelbe Weste des Vorfahrenden zu erkennen. Die Suche nach Sonne ging nach der Kaffeepause an der Burg Lichtenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lichtenberg_(Pfalz) bei Thallichtenberg weiter. Und wirklich stieg die Temperatur rasant von 11° auf 18°, als der Dunst sich endlich nach ca. 2 Stunden Fahrt verzog! Sonne satt bei der Mittagspause an der Mosel https://www.moselblick-piesport.de/ Das mit dem satt wurde fraglich, als Helmut die „überschaubare“ Portion seiner Linsensuppe betrachtete….Sollte das Vor- oder Hauptspeise sein? Das Essen war gut, für manchen aber an der Grenze zu homöopathischer Dosierung 😉

Die Strecke zurück: Einfach klasse! Freie Fahrt über freie Höhenwege mit Ausblick!

Keine Frage: Alles phantastisch von Frank zusammengebastelt! Zufriedene und begeisterte Reaktion in der kleinen Gruppe. Bleibt nur die Ungewissheit: Ist Helmut satt geworden?

Anne

Tour 2024_Oktober_Frank

21.September 2024 – Tour mit Helmut

Fifty ways to Wengelsbach

Aber noch sind wir bei Wengelsbach.4 – und Helmuts Strecke wirkte trotz wiederholtem Zielort zu keiner Zeit langweilig. Im Gegenteil: Claus, Jürgen B., Michael, Franz, Marwin und Anne zeigten begeisterte Anerkennung für die super Strecke. Selbst Marwin, der annahm, so gut wie jede Strecke und Ecke im Bitcher Land und dem „Parc Naturel Regional des Vosges du Nord“ zu kennen, staunte ob der von ihm noch nie befahrenen Straßen. Die Bedingungen zum MotoTouren waren optimal: Ein herrlicher Spätsommertag zu Herbstanfang, etwas frisch am Morgen, aber da führte die Strecke durch die freie Felderregion mit Sonne pur. Nur auf dem Geröllweg zur Burgruine Geroldseck-sur-Sarre bei Niederstinzel (Kaffeepause) https://de.wikipedia.org/wiki/Niederstinzel

zeigten matschige Pfützen etwas vom Regen irgendwann. Bei steigender Mittagssonne gewährten die Straßen durch Waldgebiete Schutz vor zu großer Hitze. Das „Au Wasigenstein“ https://www.restaurantwasigenstein.fr/

erreichten wir recht spät, aber „Mistkratzerl“ waren noch nicht aus. Der Rückweg mit geschwungenen Kurven auf sehr freier Strecke war ein Genuss. Danke Helmut für Wengelsbach.4!

 À bientôt, Wengelsbach.5 😊

Anne

Tour 2024_September_Helmut

24.August 2024 – Tour mit Marwin

„Hot town, summer in the city Back of my neck gettin′ dirt' and gritty Been down, isn′t it a pity? Doesn't seem to be a shadow in the city!“

(The Lovin‘ Spoonful 1966)

 Genau so ein heißer Hochsommertag sollte es werden. Am frühen Morgen schon 22°! Und wenn in der Stadt nur sengende Sonne den Asphalt aufweicht, suchen wir Abkühlung auf schattigen Waldstrecken. Bravo, Marwin, genau die bist du mit uns fast überwiegend gefahren! Gut auch die Idee, bereits schon um 9 Uhr zu starten, auch wenn mancher sich bei Anfahrt noch den Rest Schlaf aus den Augen wischte….! Schattiger Platz im Wald zur Kaffepause – erst 24°! Zur Mittagspause in Wangenburg war es nicht mehr weit bis zur 30° Marke und der „Chèvre chaud“ auf dem Salat hätte in der Sonne gegrillt werden können. Kurz vor dem Endspurt vom Donon nach Saarbrücken gabs nochmal Kaffee im Hotel du Donon/Le Velleda https://www.donon.fr/ Aber auch dort knapp unter 1000 Höhenmeter gnadenlose Hitze! Des Bikers Klimaanlage kühlt durch Geschwindigkeit – trotzdem hatte der ein oder andere nach der Tour zwar keinen Schlaf mehr in den Augen, sondern eher Schweiß 😊 

Anne

Tour 2024_August Marwin

Tourbericht Stammtisch Ausfahrt Samstag, 27.07.2024 (Vogesen)

Da es um 09:00 Uhr samstags am Treffpunkt nur leicht nieselte, beschlossen Dirk und Marwin, die „Hartgesottenen“ trotz schlechter Vorhersage gleichwohl zu fahren. Dies erwies sich als richtige Entscheidung. Bereits ab Saargemünd wurde es trocken, teilweise waren die Straßen Richtung Saarburg auch auf den kleinen Straßen weitgehend trocken, es regnete nicht. Ein bis zweimal ließ sich sogar die Sonne blicken.  

So fuhr man rauf zum Donon, um in dem dortigen Restaurant nach 1 ½ Stunden Fahrt die erste Pause zu machen. Als wir auf der Terrasse saßen kam ein Schauer, der uns aber – unter dem Dach - nicht tangierte. Nach dem Schauer fuhren wir weiter und zwar die andere Route in Richtung Saarburg. Zielgenau über eine asphaltierte Forststraße kamen wir dann in Vasperwiller, einem kleinen Dorf an, wo die außergewöhnliche kath. Kirche Saint-Therese aus dem 320 Seelenort vor uns auftauchte.

 Diese Kirche konnte an diesem Samstag – wie von Dirk vorgesehen - besichtigt werden. Sie weist besonders ausgefallene Malereien aus, ein besonderes Ambiente innen und eine interessante Entstehungsgeschichte, die mit Eröffnung im Jahre 1968 endete. Ein wirklich bemerkenswertes Bauwerk, insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass sich in der Fenstermalerei ein Fenster befindet, in welchem ein Engel den Kopf von Adolf Hitler auf dem Arm trägt. Motto: „Eine böse Versuchung“.

 Nach dieser Besichtigung haben wir uns dann im nächsten Ort mit einer für französische Verhältnisse ausgesprochen guten Pizza gestärkt. Von dort fuhren wir in das 2 CV Museum in dem kleinen Ort Vallérysthal, das nur samstagsnachmittags 3 Stunden geöffnet hat. Eine bemerkenswerte Location, weil die dortigen zahlreichen Fahrzeuge im Originalzustand ausgestellt sind und nicht restauriert wurden. Man konnte die Entwicklung der 2 CV vom Anfang bis zum letzten Baujahr mit allen denkbaren Varianten und Abwandlungen bestaunen. 

 Da die Umstände mit dem Wetter zu einer 2 er Tour führten, bietet Dirk an, die Tour in 2025 – dann bei strahlendem Sonnenschein, erneut zu fahren.

Tour 2024_27.07. Marwin und Dirk

Vier Sterne Superior

Das ist für mich das Motto unserer diesjährigen Tour nach Südtirol. Das war keine Motorradtour, das war Motorradurlaub!

Insgesamt fast 2.400 km fast unfallfrei in einer von Gott geküssten Landschaft in einem wahrhaft luxuriösen Hotel “Hirzer 2781”. 

Bernd kannte das Haus und hatte die Buchungen vorgenommen. Mit von der Partie waren Claus, Dirk, Frank, Helmut, Jürgen, Torsten, Stephan und Michael. Insgesamt eine sehr harmonische Truppe!

Zum ersten Mal überhaupt starten wir eine Tour im Regen: los geht´s am Donnerstag, den 30.05.2024 in St Ingbert. 440 km nach Zöblen im Tannheimer Tal dann aber doch trockener als befürchtet. Allerdings: die letzten 18 km im eisigen Starkregen der seine Spuren hinterlässt. Das Hotel Alpenrose mit junger und schlagfertiger Wirtin.

Freitag im Dauerregen: Ausflug mit dem öffentlichen Bus nach Pfronten ins Brauhaus Falkenstein. Beste bajuwarische Küche und tolles Bier.

Samstag dann Weiterfahrt nach Hafling in Südtirol.

Start bei 7 Grad im Regen, 2 h Fahrt im Regen über Fernpass. Am Reschenpass ist es sehr kalt, der See hat wegen Bauarbeiten an der Straße kein Wasser. Dort zum Aufwärmen Pizza am Mittag. Weiter dann doch trocken in Halfling im Hirzer Hotel angekommen 

Sonntag

12 Grad bei Abfahrt. Dirk führt Richtung Süden Gampenpass, Mendelpass. Stefan hadert mit der italienischen Zapfsäule und nimmt eine Benzindusche. Kalterer See. Kaffeepause bei schönstem Sonnenschein direkt am See. Danach Lavaca Pass und bei 30 Grad durch Bozen wieder nach Hause. Willkommene 3/4 Pension mit leckeren Kleinigkeiten herzhaft oder süß. Das Gewitter und ordentlicher Regen ficht uns nicht mehr an! Wir sind in der Sauna und dann beim Galadinner

Montag

Meine Tour ebenfalls Richtung Süden über Lana, das Ultental, St. Pankraz, Laurein, Fondo und Menelpass zum Kalterer See. Auch hier wunderschöne Hotelterasse direkt am See mit mediteranem Ambiente. Zurück dann lassen wir Bozen rechts liegen und fahren schon bei Terlan auf die Höhe, um dann über Möten und Vöran das Knottnkino zu besuchen. Eine Kunstinstallation auf einem Felsen in 1465m Höhe mit atemberaubender Fernsicht auf unzählige Gipfel sowie in das Etschtal. Ein paar Tropfen, ansonsten trocken und überwiegend sonnig.

 

Dienstag

 Jürgen führt uns über St. Leonhard und den Jaufenpass nach Sterzing. Weiter dann das Penserjoch und das Sarntal. Von Bozen über spektakuläre Straßen zur Albergo Plattner auf einen Kaffee mit sensationeller Aussicht auf Bozen. Dann erwischt uns doch noch kalter Regen. Jürgen, Dirk und ich besuchen den Obertimpflerhof bei Vöran um Speck und Wurst von den Schweinen zu kaufen, die so artgerecht gehalten werden, dass sie sogar auf südtirolerisch grunzen!

 Mittwoch

Helmut fährt Richtung Osten, zunächst Bozen, dann die Erdpyramiden Lengmoos nach Wolkenstein zum Kaffee. Danach Sellajoch und Pordoipass. Von dort nach Arabba. Auf der Abfahrt wird Bern von einem Bus touchiert. Bis auf Kratzer an der Harley, an seiner Hand und am Bus ist Gott sei Dank nichts passiert. Dann über Falzarego und Valparola Pass. Dort unglaubliches beeindruckendes Panorama. Danach Grödner Joch zur Vollendung der Sella Runde. Über Wolkenstein zurück nach Bozen und ein Stück Schnellstraße heim nach Hafling. Das war ein harter Tag mit fast 300 km!

Donnerstag

 Dirk bricht schon auf nach Hause. Heute gemütliche 140 km die ich vorfahre. Wir wieder mal zum Kalterer See. Jürgen und Helmut gehen im Strandbad baden. Heim über Mendel und Gampenpass. Entspannen im Hotel. Letzter Abend in Hafling.

Bedingt durch die Wetterkapriolen mit Starkregen in Bayern und Baden-Württemberg und Lawinengefahr auf den Bergen bleiben uns das Stilfser Joch und das Timmelsjoch leider verwehrt, weil noch nicht geöffnet.

Freitag

 Auf nach Scheidegg im Allgäu. Torsten führt uns und kämpft mit dem Eigenleben des Navis, das uns leider auf einen Umweg und auch noch durch Bregenz führt. Helmut reißt der Geduldsfaden und prescht dann voran. Auch hier ein 4 Sterne Haus. Das Hotel Edita hat einen Mini Bar Roboter!!!

Samstag

Eigentlich sollte Stephan die Tour führen, doch sein Navi verweigerte den Dienst. So übernahm Jürgen mit seinem Telefon und Google maps, bis nach kurzer Zeit der Akku streikte. So fuhr ich vor, den Bodensee vermeidend und über den Schwarzwald ins Kinzigtal. Dort Mittagsrast in badischer Gastlichkeit. Leider dauerte das Essen sehr lange, sodass uns ein ordentlicher Regenguss noch erwischte. Über Hagenau, Bitche und Saargemünd dann schließlich nach Haus.

Baerenthal – bärenstark und Rolf.zwo

Treffpunkt: Ortsmitte Grosbliederstroff in direkter Nähe zu frischen Croissants und Baguette.

Gut versorgt starten wir auf recht freien Straßen – es ist Sonntag! Besser gesagt: Verkehrsarmen Straßen, denn schon bald stehen & drehen wir an der ersten „Route barrée“. Genau das wird den TourGuide Torsten noch öfter anhalten lassen, um passende Alternativrouten zu suchen. Geduldig fahren & wenden hinter ihm: Anne, Jürgen F., Frank, Michael und Thomas. Eine recht frühe, dafür umso längere Kaffeepause gibt es in Oermingen. Alles läuft bestens, denn es ist Mittagszeit und die meisten sitzen bei ihrer Plat du jour. Der Himmel zeigt freundlich-helles Grau, lässt vereinzelt Sonne durch. Feuerhake, das Schlitzohr, hat sich was Besonderes ausgedacht und prüft an einem Abzweig die Geländetauglichkeit seiner BMW und damit die Tiefe des Straßengrabens, der sich zusätzlich als ordentlich matschig zeigt. Mit Hupton bleibt sein Moto aufrecht im Schlamm stehen: Rien ne va plus! Mensch und Maschine unversehrt. Mit Hilfe von Gurten und mit „Bärenkräften“ wird die BMW aus dem Schlammgraben befreit und Feuerhake von Torsten zu Rolf.zwo ernannt 😊Nach dieser Rettungsaktion passt der Zielort Baerenthal umso mehr, vorher gibts Baguette/Käse/Wurst zur verdienten Stärkung. Da das Hellgrau des Himmels stellenweise leicht ins Dunkelgrau wechselt, wird bei Bitche die schnelle Heimfahrt über RN beschlossen. Michael lag mit seiner Prognose goldrichtig: „Regen gibt es nur unter einer Wolke“ So ein kleines Regenwölkchen besprenkelt uns kurz vor Saargemünd unerheblich – alle kommen so gut wie trocken nach Hause. Knapp 200km – trotz oder wegen der routes barrées? Danke Torsten für deine Geduld und die prima Strecke.

Anne

Tour 2024_05_26

Über die Dörfer - mit Jürgen Baumann am 27.04.2024

Es war eine Flachlandtour - provinzieller geht Lothringen kaum. Du brauchst schon eine gewisse Affinität, um den Reiz dieser oberflächlich gesehen reizlosen Gegend aufzunehmen. In den Dörfern trotzen seit Generationen die Bewohner der uralten Häuser den Schwierigkeiten einer „abgehängten“ Region. Andererseits künden neue stilvolle Eigenheime vom Optimismus der jungen Generation. Und sicher auch von einer Entwicklung jenseits von karger Landwirtschaft, Kohle und Stahl. Leicht verfallene Villen erinnern an den Wohlstand entstanden durch die Montanindustrie. Deren Wegfall hat die Region immer noch nicht wirklich ausgleichen können.

Aber wie überall in Frankreich: Hauptsach gudd gess 😊

Das Restaurant Le Refuge/Sarrebourg  https://lerefuge-sarrebourg.fr/ ist ein echt guter Tipp!

 

Ganz in der Nähe davon befindet sich die „Chapelle des Cordeliers“ mit monumentalem Buntglasfenster „La Paix“ gestaltet von Marc Chagall – 12m hoch & 7,5m breit.

https://www.tourisme-sarrebourg.fr/de/topreiseziel/parcours-chagall/

Die Kapelle ist heute Museum „Parcours Marc Chagall“ und verlangt einen Eintritt, weswegen wir auf eine für uns nur kurz mögliche Besichtigung verzichtet haben. Laut Info auf der genannten hp ist allerdings an jedem ersten Sonntag im Monat der Eintritt kostenfrei.

 

Danke, Jürgen für das Abfahren von schön gezeichneten Kurven auch ohne spektakuläre Kehren – zumindest im ersten Teil!

Statt den zweiten Teil der Tour mitzufahren, tauschte ich das Moto gegen Rasenmäher am Stockweiher.

Daher kurz das Zitat von Claus über die Rückfahrt nach Saarbrücken: „Nach dem Essen lief Jürgen zur Höchstform auf. Über La Petite Pierre in Richtung Saargemünd fand er die schönsten Dörfer und kleinsten Straßen. Eine gelungene Ausfahrt!“

Anne

Saisoneröffnung mit Frank am 22.03.2024

Im Märzen der Bauer die Gülle ausbringt.

Man fährt durch die Landschaft und merkt, dass es stinkt.

Die Vögel, die zwitschern, es stört sie kein Mist.

Sie freu’n sich am Leben, weil’s Frühling ist!

 

Im Märzen der Biker das Moto kontrolliert:

Batterie geladen und Kette geschmiert.

Der Reifendruck stimmt – die Bremsen greifen auch.

Da hält es den Biker nicht länger zu Haus.

 

Acht sind heut gefahren – Frank voraus,

dann Bernd und Anne, Feuerhake und Claus,

Michael und Marwin, just in time kam Jürgen B.

So macht sich die Gruppe auf den Weg.

 

Frank hatte Bedenken wegen viel Autoverkehr.

Es war schließlich Freitag und nicht wie samstags so leer.

Doch weitab der Orte sah es super aus!

In Hauenstein gab es den fröhlichen Schmaus.

                                                                       by anne

Tour 2024_3_22

Premièren-Tour im November: Wer hat Angst vor Kälte?

Gemessen am Wetterverlauf an den ersten Tagen der nachfolgenden Woche (Regen, Regen und Regen) war am Samstag, 16.November perfektes MotoTour-Wetter: Trockene Straßen und klares Wetter, jedoch mit gewöhnungsbedürftigen 4° beim Start in Saarbrücken. Der verzögerte sich leicht, denn Thomas wollte zwar, aber sein bestes Stück nicht! Nach dem Tanken gab das Moto beim Starten außer einem kurzen „Räuspern“ kein weiteres Lebenszeichen von sich. Wiederbelebung mittels Überbrückungskabel brachte Energie in die BMW zurück und uns in Bewegung: Michael als Guide, Anne, Jürgen B., Frank, Thomas und Dirk. Der Tag rüstete hoch auf konstante 6°, in günstigen Lagen sogar 8°. Wer freute sich da nicht auf die Kaffeepause mit Croissants fait en France – danke Michael! Motivation danach: Nur noch 60km bis zur Mittagspause. Und tatsächlich zeigte sich sogar die Sonne! Die Burgherren der „Burg Berwartstein“ im südlichen Pfälzerwald https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Berwartstein hatten wohl geahnt, dass sechs Biker aus dem Saarland zum Auftauen einkehren werden. Der Anbau der Gaststätte war durch einen Holzofen auf hochsommerliche Temperaturen geheizt. Und dazu ein Essen vom Feinsten: Holt euch Appetit beim Betrachten der Fotos! Die Mittagspause fuhr unsere Wärmespeicher hoch und auf der Rückfahrt über freigefegte Straßen mit entspannten Kurven kamen Gedanken an einstellige Temperatur überhaupt nicht mehr auf. Danke, Michael für die Tour – Première November.1 gelungen!

Fazit der Tour: See you Dezember 2024???

Und: Wenn du zur Sicherheit ein Überbrückungskabel mitnimmst, wirst du es kaum mehr brauchen.

 

Anne

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